Urlaub im Herzen der Vulkaneifel.
Die Ortschaft befindet sich in der Vulkaneifel nahe der Grenze zu Nordrhein-Westfalen. Der Ort liegt erhöht über dem Tal des Niedereher Bachs, der etwa 1,7 km Luftlinie weiter östlich in den Ahbach, einen rechten Zufluss der Ahr, mündet. Südlich der Ortschaft und teilweise jenseits der Gemeindegrenze erhebt sich der 570 m hohe Hönselberg, der den Mittelpunkt des gleichnamigen Naturschutzgebiets bildet.
Üxheim befindet sich gut 3 km nördlich, Daun 14 km südsüdöstlich und die Stadt Trier etwa 60 km südlich.
Höhe: 413 (410 – 500) m über NHN
Fläche: 8,36 km²
Einwohner: 460
Bevölkerungsdichte: 55 Einwohner/km²
Eine Besiedlung der Umgebung ist seit der Zeit der Kelten und später durch die Römer anhand diverser Funde und Ausgrabungen nachgewiesen. Eine erstmalige Erwähnung von Niederehe als Hiea erfolgt in einem Tauschvertrag des Prümer Klosterabts Ingramnus aus der Zeit zwischen 947 und 971.
Das Kloster wurde von 1162 bis 1175 erbaut und 1803 säkularisiert.
Niederehe gehörte bis Ende des 18. Jahrhunderts zur reichsunmittelbaren Herrschaft Kerpen, die im Besitz der Herzöge von Arenberg war.
Am 1. Januar 1968 schlossen sich die bis zu diesem Zeitpunkt selbständigen Gemeinden Niederehe (mit seinerzeit 339 Einwohnern), Leudersdorf (527) und Üxheim-Ahütte (508) zur neu gebildeten Gemeinde Üxheim zusammen. Am 1. Februar 1968 kam noch Heyroth (98) hinzu.
Südlich von Niederehe befindet sich das etwa 48 ha große Naturschutzgebiet Hönselberg mit Wacholderheide, Schiffelheide und Laubwaldbestand, dass u. a. zahlreiche Orchideenarten aufweist. Nördlich (und teilweise außerhalb der Gemarkung) liegt das Naturschutzgebiet Ahbachtal mit Bachlauf des Ahbachs, Talgrund und bewaldeten Talhang mit einer Fläche von gut 56 ha und dem Dreimühlen-Wasserfall. Als Naturdenkmale ausgewiesen sind die Linde an der Klosterkirche, ein Wacholderheidegebiet am Niedereher Bachhang sowie ein weiteres nördlich des Ortes.
Hildegard Probst
Im Klosterhof 3
54579 Niederehe